Wenn die Ohren unter alltäglichen Geräuschen leiden

Unsere Ohren brauchen wir ein Leben lang. Sie haben niemals Pause. Daher ist es wichtig, sie ständig gut zu schützen. Hohe Lautstärken, aber auch äußere Gewalteinwirkung können dem Trommelfell und dem gesamten Gehörorgan erheblich schaden. Mit ein paar einfachen Tipps für den Alltag lässt sich schwerwiegenden Schäden vorbeugen.

Gut hören dank technischer Unterstützung

Lautstärken im Beruf, im Alltag und auf Musikveranstaltungen können unserem Hörorgan erheblich schaden. Denn leider gibt es für die Ohren keine Möglichkeit, sich selbst zu schützen. Anders als Augen, die vor zu hellem Licht oder Hitze verschlossen werden können, sind die Ohren dem jeweiligen Lärm immer schutzlos ausgesetzt. Darunter leidet das Organ über die Jahre hinweg. Viele Menschen sind daher besonders im Alter auf Hörhilfen angewiesen. Dank der perfektionierten Technik von Hörgeräten steht dem problemlosen Hören auch mit einer Gehörschwäche heute nichts mehr im Weg. Einige Geräte sind so klein, dass sie einem Außenstehenden kaum auffallen würden.

Fünf Tipps für besseres Hören

  1. Gehörschutz am Arbeitsplatz: Vor allem bei der Arbeit mit lauten Maschinen, im musikalischen Bereich, im Umgang mit Maschinen oder als Handwerker, ist das Gehör der Lautstärke ständig ausgesetzt. Guter, individuell angepasster Gehörschutz schützt vor Schmerzen und nachhaltigen Schäden.
  2. Over-Ears statt In-Ears: Beim privaten Musikhören werden die Ohren stärker beansprucht, als zunächst bedacht. Denn bei direkt aufgesetzten Kopfhörern hat das Gehör keine Möglichkeit, vor der Lautstärke auszuweichen. Besonders leidet das Ohr unter In-Ear-Kopfhörern, denn der Kopfhörer wird direkt in den Gehörgang eingeführt, um von dort aus die Musik abzuspielen. Von außen aufgesetzte Kopfhörer können den Klang noch vor dem Ohr entfalten lassen, das ist gesünder fürs Gehör und klingt in den meisten Fällen sogar besser.
  3. Ohren trainieren: Mit der Zeit nutzt das Hörvermögen ab. Um dem entgegenzuwirken, sollte auf hohe Lautstärken im privaten Raum verzichtet werden. Piepen, Rauschen oder Schmerzen sind immer ein Anzeichen für Überbeanspruchung, dem Gehör sollte sofort ein Schutz vor der Lautstärke geboten werden. Das Erkennen von besonders hohen, tiefen oder leisen Tönen kann trainiert werden und dem Hörvermögen somit zu Gute kommen.
  4. Draußen statt drinnen: Landschaftliche Weiten geben Lautstärken keine Möglichkeit, durch räumliche Engen widerzuhallen. Dadurch wird Lärm hier nicht als so laut wahrgenommen, wie in geschlossenen Räumen. So kommt das Gehör gar nicht erst in die Gelegenheit, Schäden davonzutragen.
  5. Stille genießen: Dank der allgegenwärtigen Beschallung ist es vielen Menschen unangenehm, wenn es einmal still ist. Diese Momente sollten aber genossen werden. Einfach mal die Musik ausgeschaltet lassen und die Ruhe auskosten. Das entspannt nicht nur die Ohren, sondern auch den Kopf.

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