Femto-LASIK: Die Augenlaserbehandlung mit Flap

Die Femto-LASIK ist eine fortschrittliche Weiterentwicklung der herkömmlichen LASIK-Methode und hat sich in der heutigen Zeit als eine kompetente Augenlaserbehandlung etabliert. Das Verfahren wurde bereits im Jahr 2001 erstmalig in den USA zugelassen, im Anschluss hat es sich auch in Deutschland durchgesetzt. Damit lassen sich die wichtigsten Fehlsichtigkeiten am Auge korrigieren, dazu gehören die Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmungen und Weitsichtigkeit. Diese Technik für die Augenkorrektur basiert auf einer extrem hohen Impulsfrequenz des Lasers, der in Femtosekunden arbeitet. Auf diese Weise lassen sich mit der Femto-LASIK weitaus präzisere und noch sichere Ergebnisse erzielen, als mit der normalen LASIK-Methode. Das Ziel des Eingriffs ist eine Neumodellierung der Hornhaut im Auge, um bestehende Fehlsichtigkeiten auszugleichen. Auf diese Weise kann der Patient erneut scharf sehen, ohne Brille oder andere Sehhilfen zu nutzen.

Der gravierende Unterschied bei der Femto-LASIK

Für die Augenlaserbehandlung mit beiden Verfahren wird zunächst die oberste Hornhautschicht wie ein kleiner Deckel geöffnet und dann zur Seite geklappt. Dieser kreisrund geschnittene Hornhautdeckel trägt die Bezeichnung Flap. Bei der herkömmlichen LASIK-Methode kommt bei der Präparation des Flaps eine Klinge zum Einsatz, das sogenannte Mikrokeratom. Dagegen wird bei der weiter entwickelten Femto-LASIK für diesen Arbeitsschritt ein Femtosekundenlaser eingesetzt. Durch den Laserstrahl wird die produzierte Energie in einer vorher genau definierten Tiefe der Hornhaut entladen. Danach bilden sich auf einer festgelegten Oberfläche viele winzige Bläschen. Bloß auf dieser Fläche lässt sich im Anschluss eine dünne Lamelle auf der Hornhaut lösen. Dafür durchtrennt der Operateur ganz vorsichtig die Gewebebrücken zwischen den durch den Laser entstandenen Gasbläschen. Diese Schnittmethode kommt komplett ohne Klingen aus und ist deshalb weitaus sicherer. Als Folge wird das Risiko von Fehlschnitten und den daraus entstehenden Komplikationen stark reduziert. Außerdem lässt sich dergestalt ein extrem dünner Flap präparieren. Weitere Informationen zu der Femto-LASIK finden sich in Zeitschriften und Online-Ratgebern.

Die Einsatzbereiche der Femto-LASIK


Bei der Femto-LASIK variieren die Einsatzbereiche, deshalb ist vor dem Eingriff eine Untersuchung der Augen unbedingt erforderlich. Allgemein durchgesetzt haben sich bestimmte Grenzbereiche, bei der Kurzsichtigkeit bis -10 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis +4 Dioptrien und bei der Hornhautverkrümmung bis 6 Dioptrien. Eine Operation außerhalb dieser Grenzbereiche ist möglich, wenn sich bei der vorherigen Untersuchung herausstellen sollte, dass die Hornhaut des jeweiligen Patienten dafür geeignet ist. Im Grunde sind Augenlaser-Operationen zwischen dem 18. und 45. Lebensjahr möglich. Bei älteren Patienten ist in der Regel eine Linsen-OP anzuraten. Allerdings sollte sich die Sehkraft in dem Jahr vor dem Eingriff nicht um mehr als 0,5 Dioptrien verschlechtert haben. Wenn bestimmte Augenkrankheiten vorliegen, darf keine Korrektur mit Hilfe eine Laserbehandlung durchgeführt werden, dazu gehören vor allem der Graue und Grüne Star. Weitere Ausschlusskriterien für das Augenlasern sind eine Schwangerschaft und die darauf folgende Stillzeit.

Wichtige Abläufe bei der Femto-LASIK

Im Hinblick auf die Anästhesie bedarf die Femto-LASIK nur einer örtlichen Betäubung und eines ambulanten Klinikaufenthalts. Die Dauer der Operation beträgt etwa 10 Minuten pro Auge, dergestalt ist der Eingriff nicht sehr invasiv. Als Nachsorge sind zwei bis drei Kontrolltermine vorgesehen, abhängig von der Reaktion des Patienten auf das Augenlasern. Die Behandlung verläuft gewöhnlich schmerzfrei, selten zeigen sich Infektionen. Da es danach oft zu trockenen Augen kommt, sind diese für einige Wochen mit Augentropfen zu benetzen.

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