Stärkt Yoga die Gesundheit?

Wer Yoga praktiziert, ist längst davon überzeugt, das indische Meditationssystem wirkt ganzheitlich und kann damit etwas für die körperliche wie geistige Gesundheit tun und zudem den Anwender spirituell bereichern. In die westliche Welt hat Yoga vorrangig als Entspannungsmethode Einzug gehalten. Die positive Wirkung auf die Gesundheit ist in zahlreichen Studien bestätigt worden.

Moderne Studien bestätigen alte Lehre

Yoga besitzt eine mehr als 2000-jährige Geschichte. Der Begriff selbst ist aus dem indischen Sanskrit abgeleitet und steht dabei für “Verbindung” oder “Vereinigung”. Die indischen Philosophen beschrieben die Lehre seit jeher als ein Weg, um Körper und Geist zu vervollkommnen.

Dies soll über die folgenden acht Entwicklungsstufen vollzogen werden:

●     Stufe 1 - Soziale und moralische Verhaltensregeln einhalten

●     Stufe 2 - Selbstdisziplin, Reinheit von Körper und Geist

●     Stufe 3 - Körperübungen

●     Stufe 4 - Atemübungen

●     Stufe 5 - geistige Ruhe und Verinnerlichung

●     Stufe 6 - Konzentration

●     Stufe 7 - Meditation

●     Stufe 8 - Vereinigung mit dem Göttlichen  

Der Zusammenhang zwischen Yoga und Gesundheit ist seit geraumer Zeit Gegenstand der modernen Forschung. Etwa 3.000 Studien beschäftigten sich bislang mit diesem Thema.

Die Beweislage scheint eindeutig. “Yogaübungen halten nicht nur den Körper fit, sondern machen auch mental locker und bauen Stress ab”, so Alexander Eser von YOGIHELD. Yoga dient der körperlichen wie geistigen Gesundheit. Dies wird von Anwendern und Experten eindeutig bestätigt. 

Der Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden

Yoga-Übungen wirken harmonisierend auf den gesamten Organismus. Die Muskulatur wird durch die in sich harmonischen Bewegungen gestärkt, aber nicht überanstrengt. Verspannungen werden gelockert und Wirbelsäule und Gelenke bleiben beweglich.

Yoga kann Stress abbauen und die Konzentrationsfähigkeit fördern. Eine Reihe an Beschwerden (wie z.B. Schmerzen) können durch regelmäßige Yoga-Übungen nachweislich gelindert werden.

Dazu zählen:

●     Verdauungsprobleme

●     Fehlhaltungen

●     Atemwegserkrankungen

●     Depressionen

●     Migräne

●     hormonelle Störungen

Voraussetzung hierfür ist, dass die Übungen unter fachkundiger Anleitung erlernt werden. Anschließend kann selbstständig daheim geübt werden. Eine tägliche Übungszeit von 20 bis 30 Minuten wird empfohlen.        

Positive Wirkungen bestätigt

Etwas mehr als drei Prozent aller Bundesbürger praktizieren regelmäßig Yoga. Positive Veränderungen bestätigen 90 Prozent der Befragten. Sie geben an, ausgeglichener und konzentrierter zu sein und sich allgemein vitaler zu fühlen.  

Yoga und Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind zu einer Zivilisationskrankheit geworden. Betroffen sind vermehrt der untere Rückenbereich, die Schultern oder der Nacken. Rückenschmerzen können durch Yoga reduziert werden, dies wurde in zahlreichen Studien weltweit bestätigt. Einer Studie aus dem Jahre 2011 zufolge reichen zwölf Wochen regelmäßige Yogaübungen aus, um Rückenprobleme zu lindern. Die Ergebnisse der diesbezüglichen Forschungsarbeit verleihen Yoga die Befähigung, als Ergänzung der herkömmlichen Schmerztherapie für Beschwerden im unteren Rückenbereich eingesetzt zu werden.

Körperübungen

Die verschiedenen Körperübungen haben das Ziel, Verspannungen langsam aufzulösen. Anfänglich kann es vorkommen, dass dem Übenden bestimmte Bewegungen schwerfallen. Der Grund hierfür sind Muskelverspannungen und untrainierte Sehnen. Die Verfechter der Yoga-Lehre sehen darin auch einen Rückschluss auf problematische Lebensbereiche.

Der Übende führt mehrere Übungen nacheinander aus und ist dabei bestrebt, die einzelnen Stellungen einige Minuten zu halten. Nach einer kurzen Entspannungsphase folgt die nächste Übung.

Atemübungen

Yoga bedient sich verschiedener Atemtechniken, welche das Ziel haben, zur Ruhe zu kommen und das innere Gleichgewicht wiederzufinden. Die innere Harmonie ist eine wichtige Voraussetzung für körperliche und geistige Gesundheit.

Zu den wichtigsten Atemtechniken zählt die tiefe Bauchatmung. Auch die Wechselatmung, bei der die Nasenlöcher abwechselnd zugehalten werden, ist förderlich für die innere Reinigung.

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