So trotzen Sie der Pollenallergie

Mit den ersten Frühlingssonnenstrahlen begeben sich viele Menschen voller Vorfreude nach draußen. Gleichzeitig beginnt für immer mehr Menschen eine Saison des Leidens. Denn jeder sechste Erwachsene leidet in Deutschland unter einer belastenden Atemwegsallergie.

Ursprung des “Übels” sind Pflanzen, die sich für ihre Fortpflanzung nicht auf Bienen oder andere Insekten verlassen möchten. Stattdessen geben sie täglich Millionen von Pollen für ihre Bestäubung frei, welche Hunderte Kilometer weit fliegen können. Daher treten die Allergiesymptome bei Wind oftmals stärker auf.

Heuschnupfen kann bei Menschen zu starkem Unwohlsein führen: verstopfte Nase, Niesen, juckende Augen, gestörter Schlaf und wenig Energie im Alltag und auf der Arbeit. Doch es gibt Abhilfe! Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Helferlein können dafür sorgen, den eigenen Allergieverlauf so erträglich wie möglich zu gestalten.

Wie man mehr aus seinem Alltag machen kann, möchten wir in diesem Ratgeber erklären.

Pollen im Alltag vermeiden

Ein sehr nützliches Mittel im Kampf gegen Atemwegsallergien ist die Pollenvorhersage. Schließlich sollte man als Heuschnupfen-Allergiker die allergieauslösenden Pollen am besten meiden. Da diese oftmals mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind, ist dies leichter gesagt als getan. Abhilfe schafft eine Pollenvorhersage, die anzeigt, welche Orte man aufgrund eines hohen Pollenaufkommens an dem Tag besser nicht aufsuchen sollte.

Mit der Pollenvorhersage kann man jeden Morgen seinen eigenen Tag planen und den Pollen so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Ist das eigene Wohngebiet eine Pollenzone, sollte an dem Tag auf das Durchlüften verzichtet werden. Ein Luftfilter hilft, das eigene Zuhause frisch zu halten, zudem sollte Wäsche ausschließlich drinnen getrocknet werden. Auch ist es ratsam, die getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers zu lagern und abends die Haare zu waschen.

Muss man dennoch vor die Tür, kann das Tragen einer eng anliegenden Sonnenbrille und eines Mund-Nasen-Schutzes dazu beitragen, dass weniger Pollen in die Atemwege gelangen.

Wie schlimm sind die Symptome?

Ist man den Pollen ausgesetzt, zeigen sich schnell die ersten Symptome. Ob es sich bei den Symptomen um eine Allergie handelt und welche Behandlung ratsam oder sogar notwendig ist, kann man mit einem sogenannten Allergie Symptom Checker prüfen. Dieser empfiehlt auch den Besuch eines Facharztes, sollten die Symptome dies erfordern.

Der Test dauert nur wenige Minuten und gibt einen guten Überblick über das eigene Wohlergehen. Wenn man den Test regelmäßig wiederholt, kann man zudem verfolgen, wie sich die eigene Allergiesituation entwickelt und entsprechend Maßnahmen ergreifen.

Wenn nichts mehr geht

Die vorgestellten Tools sollen den Alltag mit Pollenallergie erleichtern. Wenn die Symptome jedoch über einen langen Zeitraum anhalten und den eigenen Schlafrhythmus, das Atmen oder die Alltagsaktivitäten dauerhaft und schwerwiegend beeinträchtigen, sollte man auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen. Ansonsten können langfristige physische und psychische Schäden entstehen.

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