Arthrose


© pixelio.de (Jerzy Sawluk)

Der Knochen eines gesunden Gelenkes ist normalerweise mit einer glatten Knorpelschicht überzogen. Gelenkflüssigkeit, die so genannte Synovia, gewährleistet zusätzlich, dass wir uns tagtäglich  „reibungslos“ bewegen können. Doch bei einer Arthrose kommt es zum Verschleiß des natürlichen Gelenkknorpels. Anfangs raut sich das Gewebe nur leicht auf und es bilden sich kleine Risse. In einem fortgeschrittenen Stadium jedoch, ist der geschädigte Knorpel schon soweit abgetragen, dass bald Knochen auf Knochen reiben. In diesem Zuge kommt es dann auch häufig zu Entzündungen an der Gelenkinnenhaut, ein Vorgang, welcher den Knorpel noch zusätzlich angreift.

Dieser degenerative Prozess bleibt meist lange unbemerkt. Gewöhnlich zeigen sich erst in einem relativ späten Stadium die typischen Anzeichen einer Arthrose: Sowohl Schmerzen unter Belastung, später auch im Ruhezustand, als auch Schwellungsgefühle und Überwärmung sind die klassische Begleiterscheinung einer Arthrose. Im Allgemeinen klagen Arthrose-Patienten besonders über die morgendlichen Anlaufschmerzen, die ebenso typisch sind.

Dass man Bewegung meidet, wenn diese schmerzt, ist leicht nach zu vollziehen. Menschen, die an einer Arthrose leiden, werden in der Tat häufig passiv und umgehen jede Art von Belastung, um sich Schmerzen zu ersparen. Leider ist aber gerade das der falsche Weg. Denn mit Hilfe von Bewegung verteilt sich die Flüssigkeit im Gelenk besser, nährt es und hält es geschmeidig.
Bei der Behandlung einer Arthrose steht daher die Schmerzlinderung oder gar die Schmerzfreiheit, als Therapieziel, an erster Stelle. Mit dem Einsatz verschiedener entzündungshemmender- und schmerzlindernder Medikamente (z. B. COX2-Hemmer), aber auch mittels krankengymnastischer Übungen und verschiedener operativer Verfahren, ließen sich bisher beachtliche Erfolge erzielen.
Zu den häufigsten Faktoren, die eine Arthrose verursachen können, gehören Übergewicht, Fehlhaltungen oder schädliche, sportliche Belastung.

Vielen Menschen ist außerdem nicht bewusst, dass bei einem Mangel basischer Mineralstoffe, so wie es eben für eine chronische Übersäuerung typisch ist, auch die Menge und Qualität der Gelenkschmiere negativ beeinflusst wird. Sind nämlich nicht genügend Mineralstoffe vorhanden, wird diese wird dickflüssig und es lagern sich - bei Arthrose- Patienten - Harnsäurekristalle ein, welche die Knorpelsubstanz zusätzlich schädigen und Bewegungsabläufe noch schmerzhafter werden lassen.

Wenn Sie also einer Arthrose vorbeugen wollen, aber auch, wenn Sie bereits an Ihr leiden, ist es sinnvoll zu überprüfen, ob bei Ihnen eine Übersäuerung (Azidose) vorliegt, damit Sie zielgerichtet etwas dagegen unternehmen können.


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