Trockene Haut im Alter behandeln

Tägliches Duschen vermeiden

Viele Senioren leiden unter trockener, juckender Haut. Der Grund dafür liegt oftmals aber nicht im Altern an sich, sondern in individuellen Gewohnheiten. Für viele Senioren gehört die tägliche Dusche oder ein ausgiebiges Bad zum Tagesablauf dazu. Doch Hautärzte warnen: Tägliches Duschen belastet die Haut unnötig, denn der menschliche Körper ist dafür nicht gemacht. Durch das Wasser trocknet die Haut aus. Die Wirkung ist mit der eines Lösungsmittels vergleichbar. Durch das Wasser wird zunächst die auf der Haut bestehende Hornschicht aufgeweicht. Gespeicherte Feuchtigkeit wird vom Körper abgegeben und die Haut wird trocken. Besonders gut lässt sich dieser Effekt bei heißem Wasser beobachten.

Eine weitere Gefahr für die Haut ist die tägliche Anwendung von Seife. Seife sorgt dafür, dass die Haut schuppig wird und kratzt. Selbst Achseln, Intimbereiche und Füße sollten deswegen keinesfalls täglich mit Seife gereinigt werden. Nach dem Duschen muss der Körper eingecremt werden.

Creme und hyaluronhaltige Körperpflege helfen

Um die Elastizität der Haut auch im Alter zu bewahren, gehören Cremes zur Basisausstattung. Am besten werden rückfettende Cremes verwendet. Auch Cremes mit Hyaluron können das Hautbild nachhaltig verbessern. Der Grund liegt in der Natur. Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, der die Haut auffüllt und sie glatt erscheinen lässt. Im Alter nimmt der Hyaluronanteil im Körper jedoch permanent ab. Es entstehen Falten, die Haut wirkt schlaff. Hyaluronhaltige Cremes versorgen den Körper nicht nur mit wichtiger Feuchtigkeit und stocken die eigenen Reserven auf, sie lassen die Haut auch wieder frischer und elastischer erscheinen. Hyaluronsäure gilt daher längst als beliebter Hautfiller und wird nicht nur in Cremes eingesetzt. Es gibt die Säure auch in Form von Injektionen und Kapseln. Hyaluronsäure Kapseln versorgen den Körper mit frischem Hyaluron und lassen die Haut dadurch frischer erscheinen.

Kein Melkfett verwenden

Irrtümlich greifen viele ältere Menschen zu Melkfett, um die trockene Haut zu behandeln. Empfehlenswert ist dies nach Angaben von Hautärzten aber nicht. Melkfett enthält an sich zwar sehr viel Fett. Es ist aber ein Schmierfilm, der einmal aufgetragen die Haut nicht mehr atmen lässt. Das Fett zieht zudem keineswegs in die Haut ein. Durch das Melkfett wird sie noch stärker belastet und die fehlende Feuchtigkeit bleibt erhalten.

Um die Haut mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen, sollten Lotionen und Cremes mit Harnstoff sowie Glyzerin verwendet werden. Die beiden Stoffe dringen in die oberen Hautschichten ein und versorgen die Haut hier mit der nötigen Feuchtigkeit. Wer sich zum ersten Mal mit der Frage auseinandersetzt, welche Cremes für die Haut die richtige Wahl sind, sollte zunächst zu Lotionen greifen. Diese sind relativ dünnflüssig und lassen sich gut mit der Hand verteilen. In der Regel ziehen sie auch schnell ein, sodass sie gerade bei älteren Herren sehr beliebt sind. Wer sich an das regelmäßige Eincremen gewöhnt hat, kann dann zu reichhaltigeren Produkten greifen.

Neben vielen handelsüblichen Cremes können sich Senioren auch an den Apotheker ihres Vertrauens wenden. Sie stellen die Cremes individuell her. Hier muss jedoch nach einer Anwendungszeit von vier Wochen die Verträglichkeit geprüft werden.

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