Schutz vor Coronaviren – welche Maske ist die richtige?

Seit dem Ausbruch der Pandemie müssen wir uns im Alltag besonders schützen. Was dazugehört zeigt die AHA+L-Formel: Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen und regelmäßig lüften. Vor allem das Tragen der sogenannten Alltagsmasken hat unser Leben sichtbar verändert. In allen öffentlichen Einrichtungen wie Supermärkten, in Innenstädten sowie im Nah- und Fernverkehr ist das Tragen von medizinischen OP-Masken oder FFP2-Masken Pflicht. Diese unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Optik, sondern haben verschiedene Schutzwirkungen. Welche ist also die richtige Maske und worauf ist beim Kauf unbedingt zu achten?

Worauf sollte man beim Kauf einer Maske achten?

Derzeit dürfen, laut Beschluss von Bund und Länder, in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen ausschließlich OP-, KN95- oder FFP2-Maske getragen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass FFP2-Masken kein Ventil besitzen, da so die eigene Schutzwirkung verloren geht und alle erlaubten Modelle das CE-Zeichen tragen. Dass alle Kriterien der CE-Zertifizierung erfüllt sind, erkennt man auf der Maske an der vierstelligen Nummer der Zertifizierungsstelle, der aufgedruckten Information zu der FFP-Schutzstufe, der EN-Norm, des Herstellernames und der Artikelnummer. Mundschutz aus Baumwolle ist nicht CE-zertifiziert, damit kein medizinisches Produkt und bietet keinen ausreichenden Schutz. Diese Art der Masken dürfen daher nur als Mund-Nasen-Bedeckung bezeichnet werden. Aufgrund der vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten sind sie sehr beliebt. Trotz des Tragens der Einmalmasken oder Mehrwegmasken ist darauf zu achten den nötigen Abstand einzuhalten.

Medizinischen Gesichtsmasken (OP-Masken)

Die Op-Masken sind eigentlich die typische Berufsbekleidung von Ärzten. Mit der Zulassung nach DIN EN 14683 gelten sie als medizinische Gesichtsmasken und entsprechen damit den Schutzanforderungen, zumindest was den Fremdschutz angeht. Sie sorgen zwar dafür, dass der Träger keine infektiösen Tröpfchen abgeben kann, einen Schutz vor erregerhaltigen Aerosolen bieten sie jedoch nicht. Getragen werden Sie mit der farbigen Seite nach Außen und dem Bügel auf der Nase. Die Ohrenschlaufen sind hinter den Ohren festzumachen. Sobald die Masken durchfeuchtet sind, müssen sie gewechselt werden. Die durchgängige Tragezeit sollte 4 Stunden nicht überschreiten.

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken)

Die FFP-Masken sind bekannt als persönliche Schutzausrüstung im Arbeitsschutz und dienten bisher als Staubschutzmaske im Handwerk. Eine Kaffeefilterform sorgt für einen eng anliegenden Sitz und bietet damit sowohl Schutz vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen. Sie sind damit für den Fremd- und Eigenschutz geeignet. Nach den gesetzlichen Anforderungen müssen FFP2-Masken mindestens 94 % und FFP3-Masken mindestens 99 % der Testaerosole filtern. Sie können zwar mehrfach verwendet werden, sollten jedoch regelmäßig ausgetauscht werden.

KN95-Masken

Die KN95-Masken sind aus China stammende Masken, die einen ähnlichen Schutz wie FFP2-Masken bieten, aber kein CE-Siegel tragen. Die Filterleistung liegt bei 95 %. Allerdings müssen sie die Zertifizierungsanforderungen des Landes vorweisen können. In Deutschland durchlaufen Sie zudem ein vereinfachtes Bewertungsverfahren. Die nennt sich das CPA-Verfahren. Haben sie dieses bestanden, sind sie den FFP2-Schutzmasken gleichwertig. Einen äußerlichen Unterschied gibt es nicht.

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