Was ist eigentlich Diindolylmethan?

So mancher Leser, der sich mit Nahrungsergänzungsmitteln, Superfoods oder mit gesunder Ernährung beschäftigt, der ist sicherlich auch schon einmal über den Begriff Diindolylmethan gestolpert. Manchmal wird Diindolylmethan auch mit „DIM“ abgekürzt. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter?

Diindolylmethan kann der menschliche Körper aus bestimmten pflanzlichen Substanzen bilden. Allerdings finden sich diese Substanzen nicht in allen Gemüsen oder Pflanzen, sondern nur in ganz bestimmten, nämlich in jenen, die zur Familie der Kreuzblütler gehören. Hierzu zählen beispielsweise Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli oder auch Grünkohl. Die positiven Eigenschaften dieser Kreuzblütler hat die Wissenschaft neugierig gemacht, können sie doch für eine natürliche Senkung des Östrogenspiegels sorgen und bei der Bekämpfung von bestimmten hormonabhängigen Krebsarten unterstützen.

Ein Regulator für den Östrogenstoffwechsel

Im menschlichen Körper entsteht Diindolylmethan bei der Verdauung von I3C. DIM kann insbesondere auf den Hormonhaushalt einwirken.  So greift DIM beispielsweise in die Metabolisierung von Östrogenen ein. Diese Hormone kommen sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor und spielen in deren Körpern eine unterschiedliche Rolle. Obwohl Östrogene eine wichtige Funktion haben, so können sie, wenn sie im Übermaß produziert werden, diverse Beschwerden verursachen.

Das heißt, kommt der Hormonhaushalt im menschlichen Körper ins Ungleichgewicht, dann kann sich dies in Müdigkeit, Gelenkbeschwerden, Stimmungsschwankungen oder in Prostata-Problemen äußern. Ist der Östrogenspiegel zu hoch, dann sorgt dieses Übermaß vor allen Dingen dafür, dass es zu einer Ansammlung von Fettzellen an Oberschenkeln und am Bauch kommt.

Die antiöstrogenen Eigenschaften von Diindolylmethan können helfen, den Östrogenspiegel bei Männern als auch bei Frauen zu senken.

Die Bedeutung von DIM bei Krebs

Wie eingangs schon erwähnt, hat Diindolylmethan aufgrund seiner antiöstrogenen Eigenschaften das Interesse der Wissenschaft geweckt. Denn mittlerweile ist klar, dass durch einen Überschuss von Östrogen im Körper bestimmte Krebsformen wie beispielsweise Brustkrebs oder Prostatakrebs begünstigt werden können. Aufgrund seiner antiöstrogenen Wirkung könnte DIM hier eine bedeutende Rolle spielen, wenn es darum geht, das Risiko von hormonell bedingten Krebsarten zu vermindern.

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