Herzgesundheit verbessern: Tipps vom Kardiologen

Das Herz ist der Motor des Lebens und wenn es hier zu Erkrankungen kommt, kann das Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Je früher eine Herzerkrankung oder eine drohende Gefahr durch Bluthochdruck beispielsweise erkannt wird, desto früher können Kardiologen dagegen vorgehen. Viele Herzerkrankungen sind nicht heilbar, können mit der richtigen Therapie aber eingedämmt werden. Nicht zu vergessen ist außerdem die Eigenverantwortung, die ein jeder für sich selbst übernimmt. Ein gesunder Lebensstil hat einen hohen Einfluss darauf, wie gesund das Herz bleibt.

Vorsorge ist besser als Behandlung – das sagt auch der Kardiologe

In der Praxis von Kardiologe Dr. med. univ. Markus Moser wird nicht erst gehandelt, wenn die Erkrankung schon weit fortgeschritten ist. Der Experte rät zu einer Vorsorgeuntersuchung ab dem 35. Lebensjahr, um etwaige Herzprobleme rechtzeitig zu erkennen. Noch früher sollte präventiv untersucht werden, wenn es Risikofaktoren für ein späteres Herzleiden gibt. Zu den klassischen Risikofaktoren gehören:

  • Das Rauchen von Zigaretten
  • Übergewicht und/oder Diabetes
  • Familiäre Vorbelastungen mit frühen Herzinfarkten in der Familie
  • Herzbeschwerden wie Herzstolpern, hoher Puls oder Bluthochdruck

Der Körper sendet Signale, wenn etwas nicht stimmt, doch im Alltag werden diese oft nicht wahrgenommen. Atemnot beim Treppensteigen wird als Befindlichkeitsstörung abgetan, der Dauerkopfschmerz als hormonelles Problem. In Wahrheit können zwischen solchen Anzeichen bereits Hinweise für eine Herzerkrankung oder für einen hohen Blutdruck stecken. Ein Check-Up beim Kardiologen des Vertrauens hilft dabei vorzusorgen.

Der Blutdruck gilt als stiller Killer Nummer eins in Industrienationen

Blutdruck? Davon haben die meisten schon einmal gehört, doch längst nicht jeder weiß, welche Werte normal sind. Als Spitzenstandard gilt bis heute ein Wert von 120/80, doch auch wenn der Blutdruck darunter liegt, ist der Kardiologe in den meisten Fällen zufrieden. Schon ab einem Wert von 130/85 wird von einer Prä-Hypertonie gesprochen, die zumindest beobachtet werden sollte.

Wird der Bluthochdruck ignoriert, kann das schwere Folgen für den gesamten Körper, insbesondere aber fürs Herz-Kreislauf-System haben. Die Gefahr einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, steigt signifikant an, je höher der Blutdruck ist.

Die gute Nachricht ist, dass oft schon eine Veränderung des Lebensstils ausreicht, um den Druck wieder in normale Bahnen zu senken. Zu den Hauptursachen für essentiellen Bluthochdruck, der keinem organischen Leiden zuzuschreiben ist, gelten:

  • Bewegungsarmut und Verzicht auf Sport
  • Fettiges und ungesundes Essen
  • Rauchen und Alkohol
  • Übergewicht und hormonelle Schwierigkeiten

Einmal im halben Jahr sollten Menschen ab 30 ihren Blutdruck überprüfen. Das muss nicht immer beim Arzt sein, es gibt Geräte für den Heimbedarf, die einen ersten Hinweis bieten können. Wer feststellt, dass der Blutdruck zu hoch ist, sollte sicherheitshalber den Kardiologen des Vertrauens aufsuchen, um es gar nicht erst zu einer Herzkrankheit kommen zu lassen.

Früh entdeckt ist gut behandelt – es lohnt sich immer

Auch wenn eine Herzerkrankung vorliegt, ist das kein Grund, sich selbst aufzugeben. Dank innovativer medizinischer Möglichkeiten und gut verträglicher Medikamente können viele herzkranke Patienten heute ein weitgehend normales Leben mit viel Lebensqualität führen. Entscheidend dafür ist, dass eine konsequente Betreuung durch einen kompetenten Kardiologen stattfindet. In Eigenregie lassen sich Herzerkrankungen nicht therapieren, in Zusammenarbeit mit einem Fachmann aber schon.

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